Ewig konnte das ja nicht so weitergehen mit dem Spätsommer. Schade eigentlich … Spätestens die langsam kürzer werdenden Tage – und der erste Frost! – erinnern unerbittlich daran, dass wir im Herbst angekommen sind. Und der Garten auch.
Allen voran die prägnanten Herbstfärber lassen keinen Zweifel aufkommen: Cercis canadensis ‚Forest Pansy’ wartet bereits mit seiner typischen Palette von Ocker- und Braunrottönen auf – hier und da noch durch grüne Blätter aufgelockert
Ein fantastisches Farbspiel beginnt bei Viburnum plicatum
Ihren Beitrag zum herbstlichen Farbenrausch leisten auch Euonymus alatus (vorne links) – als einer der ersten – und Rhus typhina. Dazwischen steuert der Sanddorn Hippophae rhamnoides ‚Vitaminhochzeit’ neben Grün etwas Gelborange in Fruchtform bei
Herrlich sind die Tage, an denen der köstliche Lebkuchenduft der Blätter des Katsurabaums (Cercidiphyllum japonicum) nach dem ersten Frost durch den Garten strömt. Im Hintergrund korrespondiert das satte Gelborange der Zweige der Dotterweide Salix alba ‚Vitellina’ mit dem Goldgelb der Katsurabaumblätter
Setzt das ganze Jahr über einen tief schwarzroten Akzent im Garten: Cotinus coggygria ‚Royal Purple’
Der schwarze Akzent hier ist Nachbarkatze „Mimi“. Auf gemähten Wiesen lässt es sich einfach bequemer Mausen. Wieder haben wir es in diesem Jahr nur einmal geschafft mit dem Schnitt. Und natürlich nicht im schön trockenen September, sondern erst Anfang Oktober, als alles so richtig feucht war und daniederlag. Das brachte trotz Motorsense und Balkenmäher keinen wirklichen Spaß – und das Zusammenrechen der nassen Haufen danach auch nicht. Also wieder eisernen Vorsatz fürs nächste Jahr gefasst: zweimal mähen. Ob’s klappt?
Bambus kam in diesem Jahr bisher im Blog eindeutig zu kurz. Nach dem zweiten milden Winter in Folge und nach acht Standjahren hat sich Phyllostachys vivax ‚Huangwenzhu’ wirklich etabliert und schiebt schöne kräftige, hohe Halme. Phyllostachys parvifolia (links) – im selben Jahr gepflanzt – kann da nicht mithalten. Jetzt gilt es, langsam das jeweils endgültige Terrain für die Pflanzen zu definieren, die bisher durch Abstechen der Rhizome in Schach gehalten werden
Herbstlicht fällt durch die Stieleichen und Bergahorne im Hintergrund und setzt Miscanthus sinensis ‚Variegatus’ in Szene
Dieser Beitrag wurde unter
Allgemein,
Bäume und Sträucher,
Herbst abgelegt und mit
Herbst,
Sträucher,
Wiesen verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den
Permalink.